Kennse schon Zimmer im Revier?

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Kennse schon Zimmer im Revier?

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Seit 1997 ist die Appartementvermittlung Zimmer im Revier aus Herne im Ruhrgebiet und mittlerweile auch in ganz Deutschland tätig. Zimmer im Revier ist DIE Vermittlungsagentur für Monteure, aber auch für Privatpersonen, die eine Unterkunft suchen. Das Familienunternehmen setzt sich mit viel Herz, Kompetenz und Persönlichkeit auf dem Markt durch und ist besonders für Monteurzimmer und -Wohnungen die Topadresse unter den Buchungsplattformen. Doch wie funktioniert Zimmer im Revier? Wer kann über die Agentur aus dem Ruhrgebiet Zimmer und Ferienwohnungen mieten? Und wie kannst auch Du Vermieter bei Zimmer im Revier werden? Diese und viele weitere Fragen haben uns Nils und Lasse Dietrich, Söhne der Inhaberin Marina Dietrich und fester Bestandteil des Teams von Zimmer im Revier, in einem Interview beantwortet.

Das ganze Team von Zimmer im Revier
as ganze Team von Zimmer im Revier, in grün Gründerin Martina Dietrich,
rechts daneben Nils und Lasse Dietrich.
Foto by Zimmer im Revier

25 Jahre Zimmer im Revier

Reviererlebnisse: Wir freuen uns, mit Euch zusammenzusitzen! Erzählt unseren Lesern doch erst einmal, was Zimmer im Revier überhaupt ist und wer Ihr seid.
Lasse ZiR: Wir sind Nils und Lasse, zwei von 16 (mit Hund Avi 17) Teammitgliedern von Zimmer im Revier und Söhne der Inhaberin Marina Dietrich. Die Agentur Zimmer im Revier ist bereits seit 25 Jahren im Ruhrgebiet tätig. Damals hat unsere Mutter mit ihrem Team klein begonnen, mittlerweile zählen wir rund 180 feste Vermieter im Ruhrgebiet mit einem exklusiven Vertrag zu unserem Portfolio, die zum großen Teil schon jahrelang mit uns zusammenarbeiten. In erster Linie vermitteln wir Zimmer, Ferienwohnungen und Appartements an Monteure, die beruflich eine Unterkunft suchen. Natürlich können auch Privatpersonen über unsere Agentur Unterkünfte buchen. Seit 2018 bieten wir unseren Service nun auch deutschlandweit an.

Appartementvermietung für Monteure & Privatpersonen

Reviererlebnisse: Du hast es bereits ein bisschen angerissen, aber wer sind eure Kunden?
Nils ZiR: Unsere Kunden sind hauptsächlich Bauunternehmen, Baufirmen, Monteure, Handwerker … Menschen, die irgendwo etwas zu tun und keine Lust auf ein teures Hotel ohne Küche haben, sondern eine Ferienwohnung bzw. eine Monteurwohnung haben möchten. Dabei handelt es sich um möblierte Zimmer oder Wohnungen mit Einzelbetten, Küche, W-lan, Parkplätzen und bei Langzeit-Mietern auch gerne mit Waschmaschine.

„Wir suchen für unsere Gäste die richtige Unterkunft.“

Reviererlebnisse: Welche Aufgabe übernehmt Ihr als Agentur für eure Kunden?
Nils ZiR: Wir bringen den Monteur mit unseren Vermietern zusammen und suchen die richtige Unterkunft. Die Vermieter sind sozusagen unsere Partner und die Monteure unsere Gäste.
Reviererlebnisse: Arbeitet Ihr auf Provisionsbasis?
Lasse ZiR: Ja, wir arbeiten auf Provisionsbasis. Qualität statt Masse ist unsere Devise.
Nils ZiR: Unsere Preise sind im mittelpreisigen Segment angesiedelt. Natürlich unterscheidet sich das bei den einzelnen Wohnungen je nach Ausstattung, aber wir möchten unseren Mietern ein durchschnittliches Preisniveau bieten. Dieses liegt zwischen 19 und 35 €.

Zimmer im Revier – ein Familienunternehmen mit Frauenpower

Reviererlebnisse: Wie lange gehört Ihr beide schon zum Team Zimmer im Revier?
Lasse ZiR: Wir sind eigentlich seit Anfang an dabei, weil unsere Mutter 1997 Zimmer im Revier gegründet hat (lachen).
Reviererlebnisse: Mutter und Chefin zugleich also.
Lasse ZiR: Genau. Wir sind ein ganz klares Familienunternehmen mit sehr viel Frauenpower, abgesehen von uns beiden und einem Werkstudenten. Das soll auch so bleiben und war von Anfang an die „Ideologie“ dahinter – ein frauengeführtes Unternehmen im Ruhrgebiet.

Jubiläumsfeier von Zimmer im Revier
Zimmer im Revier feierte 25-jähriges Jubiläum bei einer Jubiläumsfeier mit Familie, Freund:innen und Vermieter:innen.
Foto by Zimmer im Revier

Seit Anfang an fester Bestandteil des Unternehmens

Reviererlebnisse: Um welche Bereiche kümmert Ihr beiden Euch bei Zimmer im Revier?
Nils ZiR: Ich arbeite seit 6 Jahren bei Zimmer im Revier und habe dort auch meine Ausbildung gemacht. Neben dem Tagesgeschäft, welches wir alle beherrschen, ist es meine Aufgabe, schwierige bzw. komplexere Anfragen zu bearbeiten. Dazu gehören große Anfragen, selten Reklamationen und häufig Vermietergespräche. Bei diesen Gesprächen stelle ich unser Geschäftsmodell und natürlich die Bedingungen vor, um Vermieter bei uns zu werden. Nebenbei kümmere ich mich auch um das Personal und fungiere sozusagen als Azubi-Mentor. Ich schaue, dass die Auszubildenden bei den Berufsschulen angemeldet werden, welche Bewerber und Bewerberinnen überhaupt in Frage kommen und führe die Bewerbungsgespräche mit der Chefin zusammen.
Lasse ZiR: Ich bin für das Marketing zuständig, aber wie das in kleinen Unternehmen so ist, übernimmt man auch viele andere Aufgaben. Ich bin eigentlich „das Mädchen für alles“ bei uns. Generell kümmere ich mich um viele Fragen bzgl. der Prozessoptimierung – an welcher Stelle können wir Angebote, Arbeits- und Buchungsprozesse und unsere Sichtbarkeit optimieren, damit Kunden aber auch Vermieter einfacher zu uns kommen. Datenpflege gehört natürlich auch dazu (lacht). Zusätzlich beschäftige ich mich viel mit unseren Zielen für die Zukunft – wie erreichen wir das, was wir erreichen möchten?

„Zimmer im Revier europaweit auszubauen ist eines unserer Ziele.“

Reviererlebnisse: Wo seht Ihr Zimmer im Revier denn in der Zukunft?
Lasse ZiR: Wir wollen auf jeden Fall weiterhin deutlich wachsen. Bereits jetzt sind wir die größte Agentur in Deutschland in dieser Branche, möchten aber definitiv noch größer werden und können uns auch vorstellen, europaweit zu arbeiten. Das sind natürlich große Steps, die nach und nach gegangen werden müssen.

Zimmer im Revier Gründerin Martina mit ihren Söhnen Nils und Lasse
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Zimmer im Revier Gründerin Martina (Mitte) mit ihren Söhnen Nils (links) und Lasse (rechts). Ein Familienunternehmen mit großen Zukunftsvisionen.
Foto by Zimmer im Revier

Einklang zwischen Angebot und Nachfrage

Reviererlebnisse: Eure Kunden sind ja zum einen die Mieter, aber zum anderen auch die Vermieter, oder?
Lasse ZiR: Ja genau, so kann man das sagen. Die Vermieter, die über unsere Agentur Ihre Ferienwohnungen anbieten, und die Mieter bzw. die Unternehmen, die für Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Zimmer bei uns buchen. Dieses Spiel zwischen Angebot und Nachfrage muss koordiniert werden. Das ist ähnlich wie im Hotel: Im besten Fall ist alles ausgebucht, man muss niemandem absagen und es stehen keine Zimmer leer. An dem Einklang zwischen Angebot und Nachfrage und der optimalen Belegung der Zimmer bzw. Wohnungen arbeiten wir tagtäglich.

„Die Treue unserer Vermieter ist ein großes Kompliment für uns.“

Reviererlebnisse: Wer ist euer typischer Vermieter bzw. eure typische Vermieterin?
Nils ZiR: Der typische Vermieter hat Eigentum, ist meistens über 50 und oft um die 70. Man spürt einen Trend, der zu jüngeren Hausbesitzern tendiert, aber da viele Vermieter schon lange mit uns zusammenarbeiten, altern wir gemeinsam (lacht). Bei unserer Jubiläumsfeier hatten wir z.B. 66 Vermieter, die bereits seit über 10 Jahren bei Zimmer im Revier dabei sind.
Reviererlebnisse: Diese langen Partnerschaften sprechen ja auch für Euch!
Lasse ZiR: Absolut, wir pflegen einen persönlichen und engen Kontakt mit unseren Vermietern, damit immer alle zufrieden sind. Das spiegelt sich in der „Treue“ unserer Vermieter sehr wider und freut uns natürlich auch enorm.

Zimmer im Revier bedeutet, Ferienwohnungen sicher zu vermieten

Reviererlebnisse: Apropos Alter, bei vielen Eigentümern stehen doch sicherlich auch Zimmer oder Wohnungen dadurch frei, dass z.B. die Kinder ausgezogen sind. Wieso sollten diese Personen lieber über Zimmer im Revier vermieten, als Festvermietungen anstreben?
ZiR: Festvermietungen sind tatsächlich oft sehr unbeliebt, weil eine Vielzahl unserer Vermieter dies schon probiert und damit auf die Nase gefallen ist – durch Mietnomaden beispielsweise. Bei Festvermietungen fehlt die Kontrolle über das Eigentum, toten Raum kann man sich nicht leisten, also gehen viele auf die Suche nach Alternativen.
Reviererlebnisse: Und dann kommt Ihr mit Zimmer im Revier ins Spiel!
ZiR: Richtig! Über die Suche per Suchmaschine oder auch über Empfehlungen werden die Vermieter dann auf uns aufmerksam.

„Wir stehen unseren Mietern und Vermietern als feste Ansprechpartner zur Verfügung.“

Reviererlebnisse: Wie viel „Raum“ möchten die Vermieter denn im Schnitt vermieten?
Nils ZiR: Von 10m2 bis zu 120m2 ist alles dabei, dabei handelt es sich dann um kleine Appartements oder auch ganze Ferienwohnungen. Am wichtigsten ist, dass der Service gesichert ist. Deswegen ist es von Vorteil, wenn die Vermieter im gleichen Haus wohnen. Dann können die Kunden in Empfang genommen und der Schlüssel einfach übergeben werden. Es gibt aber auch einige Vermieter, die das hauptberuflich machen, mehrere Objekte besitzen und diese teilweise über uns und teilweise fest vermieten. Unsere Angst, dass wir dadurch diesen „süßen Vermietercharakter“ verlieren könnten, war zum Glück unbegründet. Auch wenn der Vermieter viele Objekte hat, bleibt der Service hervorragend und es entsteht kein anonymes Verhältnis. Unsere Kunden, sowohl Mieter als auch Vermieter, finden in unserem Team immer Ansprechpartner, das ist uns wichtig.

„Bei Zimmer im Revier steht der Gast im Mittelpunkt.“

Reviererlebnisse: Ihr sucht eure Vermieter persönlich aus?
Nils ZiR: Ja, das ist für uns essenziell. Wir suchen uns die Vermieter aus, führen selbst die Gespräche und hören auf unser Bauchgefühl. Der Gast sollte immer im Mittelpunkt stehen, nicht das Geld.

Geschenke Zimmer im Revier
Vermieter:innen und Mieter:innen schätzen die Arbeit von Zimmer im Revier. Das Team freut sich über die herzlichen Aufmerksamkeiten ihrer Partner:innen und Kund:innen, wie hier auf der Jubiläumsfeier von Zimmer im Revier.
Foto by Zimmer im Revier

Gelsenkirchen – Hotspot für Monteurswohnungen

Reviererlebnisse: In welcher Stadt im Ruhrgebiet ist aus Sicht der Appartementvermittlung am meisten los?
Lasse ZiR: Gelsenkirchen!
Reviererlebnisse: Die Antwort kam schnell – warum? (lachen)
Lasse ZiR: Das hat mehrere Gründe. Gelsenkirchen hat – wie eigentlich das ganze Ruhrgebiet – extrem viele Baustellen. Zusätzlich befindet sich dort ein Kraftwerk, in dem viele Revisionen gemacht werden müssen. Aus diesem Grund kommen teilweise mehrere tausend Monteure nach Gelsenkirchen, die natürlich irgendwo schlafen müssen.
Nils ZiR: Die Lage von Gelsenkirchen spielt auch eine Rolle. Gelsenkirchen liegt ungefähr in der Mitte des Ruhrgebiets, dadurch sind alle Arbeitsplätze im Ruhrpott von dort aus gut erreichbar für die Monteure.

Ein internationales Team für internationale Gäste

Reviererlebnisse: Wo kommen die Monteure her, die bei Euch Zimmer bzw. Wohnungen buchen?
Lasse ZiR: Bei den Firmen, die unsere Unterkünfte für ihre Monteure buchen, handelt es sich größtenteils um deutsche Firmen. Angestellt sind dort sowohl deutsche Monteure als auch einige Monteure aus dem Ausland, besonders aus Osteuropa. Polen, Tschechien, aber auch Portugal … Unsere Mutter sagt immer gerne „aus aller Herren Länder“ (lacht). Multikulti!
Nils ZiR: Das Gute ist, dass unser Team mittlerweile viele unterschiedliche Sprachen sprechen und dadurch super mit den Monteuren kommunizieren kann.
Reviererlebnisse: Lasst uns raten, welche Sprachen euer Team spricht! Polnisch, Russisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Französisch … Tschechisch?
Nils ZiR: Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Niederländisch, Tschechisch, Slowakisch und Portugiesisch.
Reviererlebnisse: Damit seid Ihr ja schon gut gerüstet!
Lasse ZiR: Ja auf jeden Fall. Wenn ausländische Firmen ihre Anfragen mit dem Google Übersetzer z.B. stellen, freuen sie sich bei unserer Kontaktaufnahme immer sehr darüber, dass wir jemanden haben, der ihre Landessprache spricht.

„Mit dem schnellen und persönlichen Kontakt heben wir uns von der Masse ab.“

Reviererlebnisse: Wenn eine Anfrage bei Euch eintrudelt, wie lange dauert es, bis Ihr den Kunden ein Angebot schicken könnt?
Nils ZiR: Da sind wir wirklich schnell! Meistens erhalten unsere Kunden innerhalb von 30 Minuten während der Bürozeiten Ihr erstes Angebot bzw. eine Kontaktaufnahme durch uns. Mit dem schnellen und persönlichen Kontakt heben wir uns von der Masse ab und das wird auch von unseren Kunden besonders gewertschätzt.

„Das zeigt den Vermietern, dass die Nachfrage gegeben ist!“

Reviererlebnisse: Müsst Ihr oft mehrere Monteure gleichzeitig pro Firma vermitteln?
Lasse ZiR: Ja, eine Firma stellt z.B. eine Anfrage für die Unterkunft von 15 Monteuren. Dann kommt es auch vor, dass unser Telefon ununterbrochen klingelt. 200 Anrufe und zusätzliche Mails sind da keine Seltenheit, dann müssen wir alle mithelfen.
Nils ZiR: Ich habe z.B. heute eine Anfrage für 20 Monteure bei vier verschiedenen Vermietern aus Recklinghausen und Gelsenkirchen bearbeitet. Ein Vermieter ist ganz neu dabei, der Vertrag wird quasi gerade gedruckt und wir haben sofort vorbereitend die erste Buchung für diesen Vermieter. Das ist super und zeigt den neuen Vermietern, dass die Nachfrage da ist! Wir kümmern uns also zentral darum, dass die Unterkünfte unserer festen Partner nicht leer stehen, sondern wir eine gute Auslastung garantieren können.

„Unsere Kunden wissen: wir finden eine Lösung.“

Lasse ZiR: Durch externe Faktoren verändern sich die Anfragen zudem oftmals, weil beispielsweise eine Baustelle stagniert, Lieferschwierigkeiten auftreten o.Ä. An dieser Stelle sind wir zum Glück durch unsere Vielzahl an Vermietern sehr flexibel und können schnell reagieren. Wir nennen es immer „OCO“-Garantie – one call only. (lacht) Das ist für viele Kunden, besonders für unsere Stammkunden, Gold wert. Auf diese Weise können sie „mal eben“ anrufen und wir finden eine Lösung.
Nils ZiR: Das passiert tatsächlich fast täglich und ist unser größter Vorteil, besonders im Vergleich mit Privatvermietern. Wir sind super flexibel und wendig und vor allem kümmern wir uns zentral um eventuelle Umquartierungen, Umbuchungen und andere Buchungsmöglichkeiten.

Vom Bed & Breakfast zu Zimmer im Revier

Reviererlebnisse: Wenn wir mal rechnen, dann seid Ihr mit Zimmer im Revier aufgewachsen, oder?
Nils ZiR: Richtig, wir waren immer mit dabei. Unsere Mutter ist damals, ganz am Anfang, von Tür zu Tür gegangen, um Flyer zu verteilen und selbst da bin ich als kleines Kind schon mit dabei gewesen (lacht).
Reviererlebnisse: Wie ist eure Mutter auf die Idee gekommen, Zimmer im Revier zu gründen?
Lasse ZiR: Sie war viel im Ausland unterwegs und hat in Bed & Breakfasts übernachtet. Daraufhin hat sie sich in Deutschland umgesehen und gemerkt, dass es zu dieser Zeit nichts ähnliches in Deutschland gab. Gleichzeitig hatte das Ruhrgebiet immer noch den Ruf, dreckig, grau und hässlich zu sein und eben gar keinen Urlaubsflair zu haben, obwohl das Ruhrgebiet – wie wir alle wissen – sehr viel zu bieten hat. So entstand die Idee, Zimmer im Revier zu gründen. Am Anfang bestand das Konzept ähnlich des Bed & Breakfasts aus „Übernachten und Frühstück“, die Zimmervermittlung für die Monteure kam erst mit der Zeit dazu.

„Viele Monteure können übrigens grandios kochen!“

Nils ZiR: Irgendwann ist das Frühstück dann weggefallen, weil das für die Vermieter mehr Umstände und zusätzliche Arbeit bedeutete, zumal die Monteure oft sehr früh aufstehen und das Frühstück entsprechend früh fertig sein musste. Das ist für einzelne Vermieter oft nicht umsetzbar. Außerdem können viele Monteure wirklich grandios kochen. Wenn man dort vorbeischaut oder einen Vermieter besucht, dann riecht es aus der Gastwohnung immer hervorragend.

Gründerin Martina mit ihren Söhnen Nils und Lasse Dietrich
Ein echtes Familienunternehmen: Zimmer im Revier – Gründerin Martina Dietrich mit ihren Söhnen Nils (links) und Lasse (rechts) auf der 25-jährigen Jubiläumsfeier.
Foto by Zimmer im Revier

100 % Selfmade

Reviererlebnisse: Ihr könnt mit Stolz sagen, dass Ihr ein Familienunternehmen seid …
Nils ZiR: Ja, definitiv. Wir sind zu 100 % Selfmade. Langsames Wachstum mit Sinn und Verstand, keine voreiligen Entschlüsse, keine Businessangels – auf diese Weise haben wir unsere Position auf dem Markt gefestigt. Gerade die männlichen Mitbewerber haben unserer Mutter oft sagen wollen, wie es zu laufen hat – im Gegensatz zu vielen dieser Unternehmen gibt es Zimmer im Revier immer noch und wir wachsen stetig weiter. Wir können wirklich sagen, dass Zimmer im Revier aus eigener Kraft so weit gekommen ist. Mittlerweile beschäftigen wir 16 Mitarbeitende und sind bereits seit 2003 ein Ausbildungsbetrieb – darauf sind wir sehr stolz.
Reviererlebnisse: Welche Ausbildung kann man bei Euch machen?
Lasse ZiR: Die Ausbildung zum Kaufmann/ zur Kauffrau für Büromanagement und zum Kaufmann/ zur Kauffrau für Marketingkommunikation. Dazu arbeiten wir mit der Berufsschule in Herne und der Berufsschule in Dortmund zusammen und versuchen, pro Jahr mindestens eine Person auszubilden.

Über 1000 feste Betten allein im Ruhrgebiet

Reviererlebnisse: Ist es Euch wichtig, dass Ihr euer Hauptgeschäft und euren Sitz hier im Ruhrgebiet habt?
Nils ZiR: Wir finden es super, dass wir hier in unserer Heimat in Herne sitzen. Mit der Vergrößerung des Unternehmens kam auch die Überlegung bezüglich einer zweiten Niederlassung, weil es natürlich einfacher ist, wenn man nicht so weit entfernt ist. Besonders, da uns die Nähe zum Kunden am Herzen liegt. Das ist aber eine Überlegung für die Zukunft und hängt auch davon ab, wie schnell wir wachsen.
Reviererlebnisse: Ihr habt am Anfang erzählt, dass Ihr im Ruhrgebiet 180 Vermieter habt.
Nils ZiR: Feste Vermieter, genau. Im Ruhrgebiet sind das insgesamt um die 1000 Betten, deutschlandweit kommen nochmal 4500 bis 5000 Betten hinzu.
Lasse ZiR: Unser Hauptziel aktuell ist die Vermietergewinnung. Wir haben ein super Angebot, das Spaß macht und zugleich persönlich, nachhaltig und einfach eine gute Sache ist, aber natürlich bedeutet das für die Vermieter trotzdem erstmal eine große Entscheidung. Die Kundennachfrage steigt jeden Tag, darum sind wir permanent auf der Suche nach neuen Vermietern, die Lust haben, mit Zimmer im Revier zusammenzuarbeiten.

Gute Gründe, um Vermieter bei Zimmer im Revier zu werden!

Reviererlebnisse: Was wäre denn eure Ansprache an potenzielle Vermieter? Warum sollte man Partner von Zimmer im Revier werden und wieviel Arbeit kommt auf den Vermieter zu?
Lasse ZiR: Ich bin selber Vermieter bei uns, deswegen habe ich den Einblick von beiden Seiten. Die Vermietung ist auf jeden Fall lukrativ und kann doppelt so hoch wie die Netto-Kaltmiete in der jeweiligen Region sein. Dazu ist der Austausch mit den Gästen einmalig.
Nils ZiR: Es geht aber tatsächlich auch komplett ohne den persönlichen Kontakt, das mag ja vielleicht auch nicht jeder Vermieter. Dann nutzt man einen Schlüsselkasten und hat mit den Gästen persönlich nichts zu tun.

Zimmer im Revier feiert Jubiläum
Zimmer im Revier feiert Jubiläum – hier wird nicht nur zusammen gearbeitet, sondern auch zusammen gefeiert anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums.
Foto by Zimmer im Revier

„Du bist nie allein – mit Zimmer im Revier hast Du immer einen zuverlässigen Partner im Rücken.“

Lasse ZiR: Ein Hauptargument für die Zusammenarbeit mit Zimmer im Revier ist: Du bist nie alleine, wenn etwas ist. Das bedeutet, wenn es doch mal Probleme gibt, können sowohl Vermieter als auch Mieter jederzeit Zimmer im Revier anrufen, und wir kümmern uns darum. Mit uns hat man als Vermieter absolute Sicherheit und immer einen Partner im Rücken.
Reviererlebnisse: Erfolgt die Zahlung im Voraus?
Nils ZiR: Genau, die Zahlung findet im Voraus statt. Dadurch entstehen bei den Vermietern keine Zahlungsausfälle oder ähnliche Probleme. Für viele Vermieter ist auch die Kontrolle über das Eigentum sehr wichtig. Falls doch mal Schwierigkeiten auftreten oder die Hausregeln nicht befolgt werden, muss man das als Vermieter nicht ertragen, sondern ruft bei uns an. Wir sorgen dann dafür, dass die Mieter sich benehmen, indem wir persönlich mit Ihnen das Gespräch suchen oder uns an die Firma wenden, die für Ihr Personal die Unterkunft gebucht hat. In den allermeisten Fällen finden wir eine Lösung.

Wir achten darauf, dass alle Unterkünfte einen gewissen Standard erfüllen.“

Reviererlebnisse: Welche Voraussetzungen müssen ein Zimmer, eine Wohnung oder ein Appartement erfüllen?
Lasse ZiR: Trotz unterschiedlicher Möblierung gibt es einen Mindeststandard für die Ausstattung. Eine Küche ist sehr wichtig für unsere Kunden, W-lan ist ein absolutes Muss und die Unterkünfte müssen mit Einzelbetten ausgestattet sein. Wir möchten, dass es den Mietern und den Vermietern gut geht, deshalb achten wir darauf, dass alle Unterkünfte einen bestimmten Standard erfüllen, damit die Kunden sich wohlfühlen.
Reviererlebnisse: Muss man als Vermieter eine gesamte Wohnung zur Verfügung stellen oder ist auch die Vermietung einzelner Zimmer möglich?
Lasse ZiR: Die Mieter müssen duschen und kochen können. Es ist natürlich möglich, dass sich der Mieter eines Zimmers die Küche oder das Badezimmer mit den Vermietern teilt, das ist aber ganz selten der Fall und vor allem durch Corona auch eher unbeliebt geworden.

Lang- und Kurzzeitvermietung mit Zimmer im Revier

Reviererlebnisse: Also handelt es schon eher um separate Wohnungen als um Zimmer?
Nils ZiR: In der Regel ja, ein separater Eingang wäre optimal. Wenn der Rest stimmt, dann wäre theoretisch auch die Vermietung einzelner Zimmer möglich.
Reviererlebnisse: Gibt es einen bestimmten Zeitraum für die Vermietungen bzw. den Aufenthalt?
Lasse ZiR: Der Aufenthalt in den Unterkünften, die wir vermitteln, beginnt bei mindestens 2 Übernachtungen. Nach hinten raus gibt es eigentlich keine Begrenzungen. Wir hatten auch schon Monteure, die mehrere Jahre in einer Unterkunft geblieben sind.
Nils ZiR: Die meisten Projekte sind natürlich begrenzt, so dass die Monteure vielleicht mehrere Wochen bleiben, aber es gibt eben auch Langzeitprojekte über mehrere Monate oder Jahre, die dann entsprechende Langzeitunterkünfte erforderlich machen. Dabei gibt es aber eine Frist, denn ab einer bestimmten dauerhaften Aufenthaltszeit muss man sich in der jeweiligen Stadt anmelden. Das stellt aber auch kein Problem dar, da wir unseren Mietern die entsprechenden Informationen bereitstellen und diese oder ähnliche Fristen für unsere Kunden im Blick behalten und berücksichtigen.

Werde auch Du Vermieter bei Zimmer im Revier – So geht’s!

Reviererlebnisse: Wenn ich jetzt sage, dass ich Vermieter werden möchte, wie geht es dann weiter?
Lasse ZiR: Wenn jemand Vermieter werden möchte – gerne auch aus Dortmund, Dorsten oder Krefeld (lacht) – dann landet man nach dem Erstkontakt bei Nils oder einer Kollegin und quatscht zunächst eine halbe Stunde bis Stunde über die Bedingungen, den Ablauf und das ganze Drumherum. Wenn beide Parteien ein gutes Gefühl haben, wird unsere Kollegin rausgeschickt, um professionelle Fotos der Unterkunft zu machen und den Vertrag zu besprechen. Sobald der Vertrag unterschrieben ist, kann es schon losgehen und wir beginnen damit, das Objekt zu vermitteln.

„Faire Verträge sind uns bei Zimmer im Revier sehr wichtig.“

Reviererlebnisse: Wie lange verpflichten sich eure Vermieter denn vertraglich zu der Vermietung?
Nils ZiR: Ganz wichtig: Es gibt keine Knebelverträge! Wenn es aus irgendeinem Grund nicht passt, Du dein Objekt doch verkaufen oder Eigenbedarf anmelden möchtest, dann bist Du nach einem Monat aus dem Vertrag raus. Wir verzichten also auf lange Jahresverträge und bieten unseren Vermietern stattdessen Flexibilität und die Möglichkeit, die Vermietung ohne langwierige Verträge einfach mal auszuprobieren.
Reviererlebnisse: Das ist für die Vermieter natürlich super!
Lasse ZiR: Auf jeden Fall, man muss aber auch sagen, wenn unsere Vermieter doch mal kündigen, dann nicht aus finanziellen Gründen oder aufgrund menschlicher Differenzen, sondern aus Eigenbedarf oder weil sie gerne verkaufen möchten. Das ist der Verdienst von unserem sehr süßen und charmanten Team, das sich immer bemüht und ein wunderbares Verhältnis zu unseren Kunden pflegt.

Das Team von Zimmer im Revier aus Herne
Foto by Zimmer im Revier

Buchungen von Monteuren und Privatpersonen

Reviererlebnisse: Ihr habt erzählt, dass Ihr auch Buchungen von Privatpersonen erhaltet?
Lasse ZiR: Im Schnitt sind es 70% Monteure und Unternehmen, 30% Privatpersonen oder auch Messebesucher.
Reviererlebnisse: Was ist die größte Buchung, die Ihr von einer Firma hattet?
Nils ZiR: Diese Firma hat uns für zwei, drei Monate 90 Monteure für den Chemiepark in Gelsenkirchen geschickt, das steckt dann schon einiges an Verwaltungsaufwand hinter.
Reviererlebnisse: Gibt es spezielle Ereignisse in der Gegend, zu denen vermehrt Anfragen von Privatpersonen auf Euch zukommen?
Nils ZiR: Zu der Spielemesse in Essen erhalten wir viele Anfragen, oft schon ein Jahr vorher. Genauso für das Rockhard Festival im Amphitheater in Gelsenkirchen und auch für die Cranger Kirmes werden immer wieder Unterkünfte angefragt.

„Unsere lange Erreichbarkeit wird von unseren Kunden gerne genutzt.“

Reviererlebnisse: Gibt es einen Hauptanreisetag?
Nils ZiR: Montag ist der Hauptanreisetag, dann sind die Zimmer und Wohnungen auch in der Regel fertig und vorbereitet, so dass flexible und spontane Buchungen kurzfristig funktionieren können, wenn die Auslastung stimmt.
Lasse ZiR: Wir sind von morgens 8 bis abends 20 Uhr erreichbar, am Wochenende bis 18 Uhr. Die Erreichbarkeit wird auch vielfach genutzt, gerade von unseren Stammkunden. Da kann schon mal Freitagsnachmittags eine Anfrage kommen: „wir sind auf der Autobahn mit dem Transporter und brauchen in 4 Stunden eine Unterkunft für 4 Tage“.
Nils ZiR: Das Vertrauen, dass die Stammkunden uns an dieser Stelle entgegenbringen, ist natürlich schön für uns. Aber man kommt dann zugegebenermaßen nochmal in Schwitzen kurz vor Feierabend (lacht).

„Ein Geschenkkorb zu Weihnachten, gemeinsames Grillen …“

Reviererlebnisse: Stehen viele Vermieter in direktem Kontakt mit den Mietern?
Nils ZiR: Ja einige, dabei entstehen großartige Geschichten, die auch auf unserer Jubiläumsfeier fleißig erzählt wurden. Ein Geschenkkorb zu Weihnachten, gemeinsames Grillen oder Frühstücken ist keine Seltenheit, sofern beide Seite Lust darauf haben – auf diese Weise entstehen sehr schöne Kontakte. Solche Geschichten sammeln wir übrigens in unserem Sonnenscheinordner (lacht).

Die Zimmer im Revier Familie hält zusammen
Die Zimmer im Revier Familie hält zusammen. Mittlerweile besteht das Team aus insgesamt 16 Teammitglieder:innen – mit Hund Avi sind es sogar 17!
Foto by Zimmer im Revier

Geschichten, die man nie vergisst

Reviererlebnisse: Sonnenscheinordner, das klingt ja schön! Passend dazu: habt Ihr eine Geschichte, die Euch ganz prägnant in Erinnerung geblieben ist?
Nils ZiR: Während der WM 2006 hatten wir bei uns Fußballgäste aus England zu Gast. Damals hatten wir in unserem Garten einen Swimmingpool für Kinder – also für uns, da waren wir ja noch Kinder (lacht). Die Jungs haben wohl ihr Nationalteam gefeiert, einen über den Durst getrunken und am nächsten Morgen schauen wir aus dem Wintergarten und sehen diese drei Monteure in unserem Swimmingpool – in Klamotten, betrunken und schlafend. (lacht)
Lasse ZiR: Es war eben heiß und die wollten sich abkühlen (lacht).
Nils ZiR: Das war ihnen auch etwas unangenehm, aber für uns nicht schlimm, sondern im Gegenteil ziemlich lustig. Darüber gab es sogar einen Zeitungsartikel (lacht). Ansonsten findet man in unserem Sonnenscheinordner viele Dankesmails für die Zusammenarbeit, Anekdoten über den netten Kontakt und die tollen Gäste …
Lasse ZiR: … und auch zwischendurch bekommen wir oft Selbstgemachtes als Dankeschön, Nussecken aus Bochum zum Beispiel, selbstgebastelten Baumschmuck zu Weihnachten – über diese Wertschätzung freuen wir uns immer sehr.

„Der persönliche Kontakt mit Mietern und Vermietern ist uns besonders wichtig.“

Reviererlebnisse: Dieses Verhältnis unterstreicht ja auch nochmal, dass bei Euch die Menschlichkeit und der persönliche Kontakt im Vordergrund steht.
Lasse ZiR: Auf jeden Fall, wir sprechen bei unseren Vermietern und Mietern von unserer erweiterten Familie und möchten immer persönlich mit Ihnen sprechen. Darum machen wir selbst auch die ein oder andere Fahrt und besuchen unsere Partner, fragen nach, ob alles in Ordnung ist und pflegen einfach gerne den Kontakt.
Reviererlebnisse: Gab es mal eine richtig absurde Anfrage?
Nils ZiR: Ohja! Wir melden uns in der Regel mit „Appartementvermittlung, Zimmer im Revier“. Manche denken tatsächlich, wir sind eine Partnervermittlung und rufen dann bei uns an, weil sie Hilfe beim Dating möchten (alle lachen).

Zukunftsvisionen von Zimmer im Revier – es bleibt spannend!

Reviererlebnisse: Was ist eure Vision für die Zukunft?
Lasse ZiR: Wir wollen weiter wachsen, so dass wir ein breites, flächendeckendes Angebot zur Verfügung stellen können. Wir möchten 20 bis 25 Festvermieter pro Jahr fest dazu gewinnen und zusätzlich 50 bis 100 lockere Vermieter und Kooperationspartner. Unser Ziel ist es, in Zukunft der erste Ansprechpartner bei der temporären Unterkunftssuche zu sein, besonders für größere Unternehmen mit komplexen Buchungen. Der Vorteil von Zimmer im Revier ist die zentrale Verwaltung und Organisation dieser Anfragen kombiniert mit persönlichem Kontakt. Darauf bauen wir, um unsere Bekanntheit zu steigern und uns deutschlandweit als DIE Agentur für preiswerte Unterkünfte etablieren.
Nils ZiR: Wir wünschen uns, dass bereits die Erwähnung von Zimmer im Revier sofort ein gutes Gefühl hervorruft, denn wir können guten Gewissens sagen, dass unser Team kompetent, immer freundlich und stets bemüht ist, den besten Service zu bieten. Charmeoffensive Ruhr sozusagen (lacht).
Lasse ZiR: Mittelfristig haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die DACH-Region abzubilden und langfristig auch europaweit vertreten sein.

Mieten, vermieten und folgen!

Wir danken Nils und Lasse Dietrich von Zimmer im Revier ganz herzlich für dieses sympathische und informative Interview! Du möchtest mehr über Zimmer im Revier erfahren oder eine Unterkunft buchen? Dann schau doch mal hier! Hast Du eine leerstehende Ferienwohnung, die Du gerne vermieten möchtest? So kannst Du Vermieter oder Vermieterin werden!
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