Kennse schon den Morgensonnenhof?

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Kennse schon den Morgensonnenhof?

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Gemeinsam mit seiner Familie, seinen Freunden und Freundinnen hat Jan sich mit dem Morgensonnenhof in Marl ein kleines Paradies mitten im Ruhrgebiet geschaffen. Idyllisch gelegen neben Spazier- und Fahrradwegen liegt der Hof abseits von Straßenlärm und Hektik. An dem großen Hoftor werden wir herzlich von Jan und seiner lebhaften Hundedame Frieda in Empfang genommen und machen uns gemeinsam auf den Weg über den Hof. Für uns ist das Ziel noch unbekannt, doch bereits nach wenigen Sekunden fühlen wir uns wie im Urlaub. Direkt neben dem Alpaka Gehege wartet ein liebevoll geschmückter und reichlich gedeckter Tisch auf uns und die sieben Alpakadamen schauen uns freundlich entgegen. Schon in den ersten paar Minuten ist uns klar: Hier leben Menschen, die lieben, was sie tun und dies gerne mit anderen Menschen teilen – Gastfreundschaft aus tiefstem Herzen!

In unserem Interview mit Jan erfährst Du mehr über den Morgensonnenhof in Marl, die Alpakaherde, das Alpaka Angebot, die anderen Hofbewohner und vieles mehr!

Der Morgensonnenhof in Marl – Zuhause für Mensch und Tier

Reviererlebnisse: Wer bist Du?
Jan: Ich bin Jan Neuhaus, wohne auf unserem Morgensonnenhof in Marl und bin hauptberuflich Sozialpädagoge.
Reviererlebnisse: Wir haben Alpakas erwartet, aber nicht so einen großen Hof mit so vielen Tieren! Mit wem betreibst Du den Hof?
Jan: Mit meiner Familie, Freunden und Freundinnen. Wir sind ein großer Freundeskreis und kümmern uns gemeinsam um den Hof und die Tiere. Dadurch wechselt auch die zweite Person bei den Wanderungen immer. Das Schöne an so vielen Beteiligten ist, dass man immer jemanden findet, der ein Ründchen mit den Flauschis mitdrehen möchte und Zeit hat.
Reviererlebnisse: Wer wohnt alles auf dem Morgensonnenhof?
Jan: Auf dem Morgensonnenhof leben neben den menschlichen Bewohnern Schafe, Pfauen, Hühner, Fasane, Katzen, Alpakas, Ponys und ein Hund.

Von einer ehemaligen Gärtnerei zum Wohlfühl-Hof

Reviererlebnisse: Gab es den Hof „schon immer“, so wie er jetzt ist?
Jan: Nein, der Hof war ursprünglich eine Gärtnerei, darum auch die Gewächshäuser. Er stand relativ lange zum Verkauf. Scheinbar hat sich aber niemand rangetraut, da der Hof damals in einem ziemlich schlechten Zustand war, da er lange nicht bewirtschaftet wurde, was für uns sehr viel Arbeit bedeutete. Hier war früher zum Beispiel eine Art Baumschule, die Tannen standen in Reihen bis zum Haus und es gab keine Wiesen.
Reviererlebnisse: Also habt Ihr hier ganz schön viel umgebaut?
Jan: Auf jeden Fall. Die Tannen mussten gerodet werden für die Wiesen, wie wir sie jetzt nutzen. Unser heutiges Haus war früher ein Geschäftshaus mit Garage und Werkstatt. Das haben wir zu einem Wohnhaus umgebaut. Ein Gewächshaus, welches früher im Rahmen der Gärtnerei für die Anzucht von Verkaufspflanzen genutzt wurde und mit vielen Pflanztischen ausgestattet war, nutzen wir jetzt beispielsweise ähnlich wie in einem Botanischen Garten als Tropengewächshaus. Abreißen wäre unverhältnismäßig teurer gewesen und wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, bietet es sich ja an, dieses auch zu nutzen. Die Gewächshäuser haben wir komplett entkernt und neu gemacht. In dem Tropengewächshaus wachsen jetzt Datteln, Feigen, Orangen, Nektarinen, Bananen, Melonen, Kakis, Granatäpfel, Kiwis und noch viele andere besondere Pflanzen die nur im warme Klima gedeihen. Auch ganz exotische Pflanzen, die sich nachts zusammenrollen – der Schlafbaum zum Beispiel. Durch das Gewächshaus sind wir tatsächlich in der Lage, uns an vielen Stellen selbst zu versorgen, das ist natürlich super.

„Wir möchten den Bedürfnissen aller Tiere gerecht werden.“

Reviererlebnisse: Wie lange hat der Umbau des Hofes insgesamt gedauert?
Jan: Wir bauen mittlerweile seit 8 Jahren um (lacht) und sind noch immer dabei. Wir machen gerne viel selbst, darum macht uns das auch Spaß, so einen großen Umbau zu realisieren. Am Anfang des Umbaus hätten wir noch gar keine Zeit für die Alpakas gehabt, jetzt passt das perfekt. Es sollte erst schön sein, damit die Tiere einziehen können.
Reviererlebnisse: Es muss ja auch genügend Platz da sein.
Jan: Ja total, man möchte den Bedürfnissen aller Tieren gerecht werden und ihnen ein schönes artgerechtes Zuhause bieten – das ist unser Anspruch.

„Alpakas sind unsere absoluten Lieblingstiere – einfach besonders!“

Reviererlebnisse: Wie kam es zu der Idee mit den Alpakas?
Jan: Alpakas sind unsere absoluten Lieblingstiere, weil sie echt besonders sind! Wir fanden Alpakas also schon immer toll und haben auch bei anderen Höfen Trekking Touren mit Alpakas gemacht. Daraufhin haben wir bereits seit längerer Zeit gesagt: „Irgendwann haben wir nicht mehr nur Schafe und Pferde, sondern auch Alpakas“.
Reviererlebnisse: Das Versprechen ist in Erfüllung gegangen!
Jan: Genau, allerdings wollten wir im Voraus auf jeden Fall wissen, was die Tiere brauchen und was wir selbst können müssen, um diesen Tieren ein zuHause bieten zu können. Darum haben wir dann zunächst monatelang gepaukt, damit wir wissen, worauf wir uns einlassen. Danach haben wir dann den Stall umgebaut und die Wiesen eingezäunt. Bis wir irgendwann an dem Punkt waren, an dem wir und der Hof vorbereitet waren und wir uns dazu bereit gefühlt haben, die Alpakas für uns anzuschaffen. Alpakas sind in der Anschaffung sehr teuer. Das ist nicht wie bei Schafen, von denen man sich für um die 100 Euro ein Tier kaufen kann, sondern Alpakas bewegen sich in der Anschaffung schon im vierstelligen Bereich. Grade die Stuten sind deutlich teurer, das muss man eben auch finanziell gut planen. Unser eigener Anspruch ist es, dass es jedem Tier das bei uns lebt gut geht.

„Was gibt es schöneres, als die eigene Begeisterung mit anderen Menschen zu teilen?“

Reviererlebnisse: Ihr bietet nicht jeden Tag ein Programm mit den Alpakas an, habt Ihr denn von Anfang an vorgehabt, Angebote wie Alpaka Trekking zu machen?
Jan: Eigentlich wollten wir uns die Alpakas ursprünglich nur für uns selbst anschaffen, als weitere Bewohner unseres Morgensonnenhofes.
Reviererlebnisse: Und wie kam es dann schlussendlich zu der Entscheidung, das Angebot doch anzubieten?
Jan: Das hat sich über die Begeisterung der Leute entwickelt. Wir haben Wiesen, an denen direkte Spazierwege vorbeiführen, so dass Spaziergänger, Fahrradfahrer usw. die Tiere natürlich schnell entdeckt haben. Teilweise standen sonntags plötzlich 20 Personen mit Stativen und Kameras vor der Wiese, weil sie wussten „Sonntags sind hier die Alpakas“. Das war dann manchmal wirklich so, dass der Spazierweg, auf dem eben auch Fahrräder fahren, so voller Menschen war, dass ein kleines Verkehrschaos wegen der Alpakas ausgebrochen ist, die dort friedlich auf ihrer Weide standen. (lacht)
Reviererlebnisse: Weltstars quasi!
Jan: Wirklich! Wir haben gedacht „was ist hier los?“. Es kamen auch Kindergruppen und Schulklassen, die hier manchmal wandern gegangen sind und bei uns geklingelt haben, um die Alpakas zu besuchen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, ob man nun zu allen Interessierten „Nein“ sagt, oder den Menschen die Möglichkeit gibt, die Alpakas zu besuchen. Da wir selber große Fans der Tiere sind, haben wir uns gut in die Leute hineinversetzen können, die Alpakas live erleben und mehr über sie erfahren wollten. In der weiteren Überlegung gab es aus unserer Sicht kein Argument, welches dagegen sprach, Alpaka-Fans bei uns willkommen zu heißen, denn wir lieben Alpakas und was gibt es schöneres, als die eigene Begeisterung mit anderen Menschen zu teilen. Wir wollten es aber auch richtig machen, besonders in Bezug auf tierschutzrechtliche und gewerbliche Auflagen, Versicherungen und einfach alles, was dazugehört. Schlussendlich haben wir uns dann aus voller Überzeugung dafür entschieden!

Eine keine, feine Alpakaherde mit 7 Alpakadamen

Reviererlebnisse: Ganz aus dem Kontext, weil es uns total ablenkt (lachen): der Gesichtsausdruck deiner Alpakas ist übrigens einfach zuckersüß, ganz gemütlich am Dösen.
Jan: Die Alpakadamen lieben diese leise Musik im Hintergrund und vor allem diese Playlist, dabei legen die sich immer sofort hin. Das ist die Kaffeehausmusik, die wir ab und zu anmachen.
Reviererlebnisse: Ist ja auch lustig, dass alle weißen Alpakas liegen, und die dunkle, Bella, steht da einfach …
Jan: Bella ist so verfressen, die will nicht vom Heu weg. Deshalb wartet sie da, nicht, dass jemand anderes ihr Heu wegfrisst. (lacht) Wenn wir Meet & Feed machen, inhaliert Bella das Futter auch immer ganz schnell und bekommt danach manchmal aus lauter Gier einen Hustenanfall, weil sie zu schnell gefressen hat. Da denkt man sich dann nur noch „Mensch Mädchen, mach doch einfach mal langsam“. (lacht)
Reviererlebnisse: Weil wir gerade von den Alpakas sprechen: Mit welchen Tieren habt Ihr angefangen?
Jan: Mit den sechs weißen, die sind alle von einer ganz großen Farm, die momentan ungefähr 300 Alpakas haben. Auf dieser Farm gibt es übrigens überwiegend weiße Alpakas, weil dort auf Faser gezüchtet wird. Weiße Faser kann man für die Herstellung von Wollprodukten in alle Farben umfärben, deswegen sind die meisten weiß. Bella ist aber von dem gleichen Hof, auch wenn sie nicht weiß ist. Wir haben sie ca. 2 Monate später dazu genommen. Das ist dann schon unsere kleine, aber feine Alpakadamenherde.

Jedes Detail auf dem Morgensonnenhof in Marl ist liebevoll gestaltet
Foto by TraumklickJoana Rudziok

Mit den kleinen Tieren hat der Hof angefangen

Reviererlebnisse: Ihr habt ja einige tierische Hofbewohner, womit habt Ihr denn allgemein angefangen? Wahrscheinlich mit den kleinsten, oder?
Jan: Genau, zuerst waren die Hühner da, dann Schafe und danach kamen das Pony. Wir haben auch noch mehr Pferde eigentlich, allerdings nicht hier, sondern auf anderen Wiesen, da meine Familie Pferde züchtet.
Reviererlebnisse: Züchtet Ihr alle Tiere, die Ihr habt?
Jan: Die meisten vermehren sich, ja (lacht)! Wobei man das bei Pferden und Alpakas ja sehr gut planen muss, aber gerade bei Hühnern und Pfauen geht das, wenn sie sich wohlfühlen und man sie brüten lässt, also keine Toneier unterlegt, „von selbst“. Wenn man ein Pärchen hat, dann kommt irgendwann auch der Nachwuchs.
Reviererlebnisse: Pfauenbabys sind bestimmt süß! Wann könnt Ihr mit neuen Pfauenbabys rechnen?
Jan: Wenn die Pfauendame auf dem Nest sitzt, dann dauert es noch ungefähr 4 Wochen, bis die Kleinen da sind. Das ist total niedlich, weil auch die kleinen Pfauen schon Balzverhalten üben und versuchen ein Rad schlagen.

Alpaka-Wanderungen, Teamevents, Geburtstage und mehr!

Reviererlebnisse: Ihr bietet ja nicht nur Alpaka Touren, sondern auch andere Programme an, wie Geburtstage oder Teamevents, richtig?
Jan: Genau. Wir haben aktuell viele Pädagogenteams aus Kindergärten, Grundschulen oder Altenheimen, aber auch viele Firmen aus anderen Bereichen hier, die dann mit ihrem Team unsere Alpakas besuchen wollen um das Thema „Teambuilding“ nach vorne zu bringen.
Reviererlebnisse: Wie viele Leute dürfen gleichzeitig bei einer Alpaka Wanderung dabei sein?
Jan: Bei den Wanderungen verkaufen wir generell Alpaka-Tickets für diejenigen, die das Alpaka führen, Begleitpersonen-Tickets sowie Kinder-Tickets. Pro Wanderung mit fünf Alpakas bieten wir dann fünf Alpaka-Tickets, fünf für Begleitpersonen und fünf Kinder-Tickets an.

Vielseitiges Programm und Kaffeeklatsch mit Alpakas

Reviererlebnisse: Und wie viele Personen dürfen bei solchen Teamevents oder Geburtstagen dabei sein?
Jan: Das variiert, bei Teamevents gehen wir teilweise auch mit allen Alpakas auf Tour. Die Teams kommen in vielen Fällen zur Vorbesprechung bzw. jemand aus dem Team, der oder die das plant. Das machen wir immer gerne, damit wir vorher Bescheid wissen, was individuell geplant werden soll und die Kunden selbst machen das auch immer sehr gerne, um vorher einen Eindruck zu bekommen und mögliche Programmpunkte vorab persönlich und vor Ort besprechen zu können. Wir haben auch regelmäßig Gruppen mit Menschen mit Behinderungen zu Besuch. Gerade dabei möchten wir im Voraus wissen, was die Gruppe braucht und wie wir den Ablauf am besten gestalten können. Besonders, wenn Menschen Einschränkungen haben, ist das einfach sehr unterschiedlich und darauf möchten wir uns individuell einstellen, um allen das bestmögliche Erlebnis mit den Alpakas zu ermöglichen. Was können sie? Was trauen sie sich zu? Diese Fragen klären wir dann im Vorgespräch. Oft machen wir auch eine Art Kaffeeklatsch mit den Menschen im Rollstuhl und den Alpakas, damit alle dabei sein und mitmachen können.

Da bekommt man doch sofort Lust auf eine Alpaka-Wanderung, oder?
Foto by TraumklickJoana Rudziok

„Mit Tieren muss man auch lernen, Grenzen zu ziehen“

Reviererlebnisse: Plant Ihr die Teamevents zeitlich begrenzt oder ist das individuell?
Jan: Wir machen das individuell, die Wanderung an sich dauert immer 1,5 bis 2 Stunden.
Reviererlebnisse: Das sind die Wanderungen, die man bei Euch auch direkt buchen kann, richtig?
Jan: Ja genau. Je nachdem was die Leute dann zusätzlich wollen oder wieviel Zeit sie brauchen, danach richtet sich dann die Dauer der Teamevents. Die Teams machen hier dann teilweise auch richtige Teambesprechungen.
Reviererlebnisse: Euer Hof ist ja auch ein richtig schöner Ort zum Arbeiten, ruhig, in der Natur – da ist man bestimmt produktiv!
Jan: Total. In der Regel dauert so ein Teamevent ungefähr 2,5 bis 3 Stunden, aber wir sind diesbezüglich wirklich offen und machen eigentlich alles mit, was in erster Linie für die Tiere aber auch für uns selbst schön ist. Natürlich gibt es auch ab und an total verrückte Anfragen, bei denen wir dann auch mal nein sagen. Wir ziehen auf jeden Fall Grenzen, das muss man meiner Meinung nach machen, wenn man mit Tieren arbeitet und auch wenn man selbst Spaß daran behalten möchte.

„Wir sind immer bemüht, Alpaka-Träume wahr werden zu lassen.“

Reviererlebnisse: Um was für Anfragen handelt es sich dabei denn beispielsweise?
Jan: Die Anfragen kommen zum Beispiel von Standesämtern und Brautpaaren, die möchten, dass wir die Tiere irgendwohin fahren. Grundsätzlich ist ein Besuch der Tiere bei einem Brautpaar möglich, wenn es nicht zu weit weg ist und die Location passt. Aber ein Standesamt in der Dortmunder Innenstadt eignet sich da beispielsweise weniger. Das wäre für die Tiere die Hölle. Dementsprechend lehnen wir solche Anfragen ab. Wir möchten auch nicht zu viele dieser größeren Termine machen, ein- bis zweimal am Wochenende ist eine schöne Anzahl. Da müssen wir uns auch manchmal zügeln, weil man ja in der Regel immer bemüht ist, Alpaka-Träume wahr werden zu lassen. Es soll sowohl für die Tiere als auch für uns immer ein Erlebnis sein, worauf wir uns freuen und welches wir genießen können. Ich nehme mir dann auch gerne die Zeit und setze mich bei Picknicks mit den Alpakas dazu, wenn die Leute Fragen haben und ich etwas erzählen kann. Das ist aber nur dann noch nett und authentisch, wenn wir nicht wie am Fließband Angebote annehmen.

Videocall mit Alpakas? Na klar!

Reviererlebnisse: Gibt es denn irgendeine „verrückte“ Anfrage, die Ihr angenommen habt?
Jan: Wir hatten jetzt schon mehrere Calls für Teamsitzungen, die per Videocall stattfanden. Da wurden wir angefragt, ob wir als Highlight der Teamsitzung die Alpakas vorstellen könnten. Das Team macht dann einige Zeit die reguläre Teambesprechung per Videocall, in der Regel bis die Aufmerksamkeit absackt und dann sagt der Chef „ich habe heute einen besonderen Gast für Euch“ und schaltet uns dazu. Das haben wir mittlerweile schon viermal gemacht. Dann erscheint der flauschige Alpakakopf auf dem Bildschirm: „Das ist die Uschi“. (lacht) Ich zeige mich auch kurz zwischendurch und dann machen wir 10 Minuten Alpaka Time. Dabei erzähle ich etwas zu dem speziellen Tier – zu Uschis Vorlieben und Besonderheiten zum Beispiel – und die Teilnehmenden können Fragen stellen. Das ist wirklich immer ein Highlight für die Leute im Call, die mit einem Alpaka namens Uschi als Teilnehmer der Besprechung gar nicht gerechnet haben!
Reviererlebnisse: Das war aber keine Idee von Euch selbst?
Jan: Nein! Auf so eine Idee wäre ich selbst nie gekommen, aber das ist ja auch das Schöne. Darum steht auch auf unserer Webseite, dass wir uns über Ideen und Vorschläge freuen und gerne schauen, ob wir diese umsetzen können. Das war eine dieser Ideen. Das macht echt Spaß!

Ein liebevoll gedeckter Tisch direkt neben dem Alpaka-Gehege erwartet die Besucher und Besucherinnen des Morgensonnenhofes in Marl

Alpaka-Schule, Alpaka-Führerschein und Alpaka-Schnitzeljagd

Reviererlebnisse: Habt Ihr für Kindergeburtstage ein individuelles Programm?
Jan: Bei Kindergeburtstagen ist das Alpaka-Erlebnis aus mehreren Gründen ein wenig anders. Alpakas sind Flucht- und Distanztiere. Das äußert sich darin, dass sie eher Abstand halten und auf Distanz gehen, wenn ihnen das Gegenüber nicht die nötige Ruhe und Gelassenheit entgegenbringt. Wir möchten unsere Alpakas ja zu nichts zwingen oder am Strick festmachen, damit die Kinder sie auf Teufel komm raus streicheln können. Darum haben wir uns ein Konzept extra für Kindergeburtstage ausgedacht: die Alpaka-Schule. Mit dem Ziel, für jedes einzelne Kind am Ende des Geburtstags auf dem Morgensonnenhof den „Alpaka-Führerschein“ in Form einer Urkunde zu erhalten. Dabei sollen die Kinder etwas über die Alpakas erfahren und verstehen, wieso Alpakas gar nicht so gerne kuscheln wollen und was die Tiere so besonders macht.

Gemeinsam mit den Alpakas die Schulbank drücken

Reviererlebnisse: Ach, das klingt ja schön! Und wie läuft die Alpaka-Schule ab?
Jan: Wir erklären Einiges zum Alpaka, kindgerecht und angepasst an das entsprechende Alter der Kinder natürlich. Das Ganze soll keine richtige Unterrichtsstunde sein, sondern spielerisch und ganz praktisch, denn die Tiere sitzen quasi mit auf der Schulbank (lacht), nur ein paar Meter neben den Strohballen, auf denen die Kinder sitzen. Wir halten es lebhaft, stellen Schätzfragen und gestalten die Alpaka-Schule zugleich wie ein kleines Quiz. Auf diese Weise lernen die Kinder richtig viel über die Alpakas und haben gleichzeitig Spaß daran. Die Eltern bringen Kuchen oder andere Snacks mit und die Kinder können während der Alpaka-Schule an einer langen, schön gedeckten Geburtstagstafel im Alpaka-Stall essen. Wichtig ist uns hierbei der Gedanke der Nachhaltigkeit. So finden Einweg Deko oder Plastikgeschirr keinen Platz bei uns. Wir decken den Tisch liebevoll und nachhaltig mit Geschirr und Deko, die wir wiederverwenden. Eltern brauchen sich um das Thema Tisch keinen Kopf zerbrechen, wir haben alles da, was es braucht und stellen es gerne zur Verfügung. Und die Umwelt freut´s! Nach dem Kuchenessen gehen wir dann auf eine Alpaka-Schnitzeljagd mit einer kleinen Geschichte: Ein Alpaka-Schatz ist verloren gegangen und wir müssen ihn finden!

„Wer hat zuhause schon einen Alpaka-Führerschein?“

Reviererlebnisse: Da habt Ihr Euch ja wirklich viel ausgedacht! Wie genau läuft die Alpaka-Schnitzeljagd dann ab? Ohne zu viel zu verraten!
Jan: Zur Schatzsuche geht es über angrenzende Felder in den Wald und dabei werden Fragen gestellt über die Alpakas, zu Themen die wir vorher im Rahmen der Alpaka-Schule besprochen haben. Es gibt Briefumschläge mit Fragen und Hinweise am Wegesrand. Wenn die Fragen dann gemeinsam richtig beantwortet werden, finden die Kinder den Schatz. Das ist dann zum Beispiel ein Alpaka Schlüsselanhänger oder Etuianhänger und Süßigkeiten.
Reviererlebnisse: Ab wieviel Jahren eignen sich die Kindergeburtstage?
Jan: Ab 7 Jahren führen wir diese Kindergeburtstage durch, also ab dem Schulalter. Wenn wir dann von der Schatzsuche wiederkommen, machen wir Alpaka-Basteln. Das heißt, jedes Kind kann hier draußen am Tisch aus Watte sein Lieblingsalpaka basteln. Die Alpakas können nach Lust und Laune mit Bommeln und Glitzersteinen dekoriert werden. Nach einer Alpaka-Führrunde, bei der die Kinder in Zweierteams gemeinsam mit zwei Alpaka-Guides einen kleinen Parcours hier auf dem Hofgelände ablaufen müssen, während die anderen Basteln, gibt es dann zum krönenden Abschluss für die Kinder den Alpaka-Führerschein. Schließlich haben die Kinder mit der Alpaka-Schule und der Führrunde dann sowohl Theorie- als auch Praxisprüfung bestanden. Da freuen sich alle immer unheimlich, wenn sie dann mit einer Urkunde, auf der ihr Name steht, nach Hause gehen. Denn wer zuHause hat schon einen Alpaka-Führerschein? (lacht)
Reviererlebnisse: Wie lange dauert so ein Kindergeburtstag ungefähr und wie viele Kinder können dabei sein?
Jan: Ca. 2 Stunden und in der Regel mit bis zu zehn Kindern.

„Wir haben gelernt, dass Träume wahr werden können!“

Reviererlebnisse: Du hast ja gerade von Kuchen gesprochen: Ihr bewirtet aber nicht in dem Sinne, dass Ihr selbst Speisen und Getränke bereitstellt, oder?
Jan: Genau, dazu bräuchte man ja auch entsprechende Genehmigungen wie zum Beispiel eine Ausschankerlaubnis und das ist natürlich mit viel Arbeit und Bürokratie verbunden. Wir träumen von einem Alpaka-Café (lacht). Es wäre ein Träumchen … ist aber noch so weit entfernt. Wir haben in den letzten Monaten gelernt, dass Träume wahr werden können und schließen daher nichts kategorisch aus, aber aktuell bringen alle Gäste ihre eigene Verpflegung mit.
Reviererlebnisse: Alpaka-Yoga macht Ihr auch, oder?
Jan: Ja, genau.
Reviererlebnisse: Macht Ihr das selbst oder habt Ihr dafür einen Yogalehrer oder -lehrerin?
Jan: Wir machen meistens mit, aber die Yogakurse leiten wir nicht selbst.
Alle Angebote, die wir im Zusammenhang mit den Alpakas machen, können nur dann funktionieren, wenn sie Hand und Fuß haben. Davon sind wir überzeugt! Das heißt auch beim Yoga: wir brauchen Kooperationen mit Profis auf dem jeweiligen Gebiet. Wir kennen unsere Grenzen und haben Freude daran, mit tollen Menschen zu kooperieren, die unser Blickfeld erweitern und unsere Alpaka-Unternehmung bereichern. Deshalb werden die Yoga Kurse bei uns von einer krankenkassenzertifizierten Yogalehrerin angeleitet. Sie hat viel Erfahrung und schafft es, mit den Übungen, welche immer in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erklärt werden, sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger für Yoga zu begeistern. Auf Grund ihrer soliden Yogaausbildung und langjährigen Erfahrung kann sie auch auf individuelle Problemfelder einzelner Teilnehmer, wie beispielsweise Knieprobleme, Rücksicht nehmen und die Übungen anpassen. Sie macht das wirklich klasse und hat Spaß dabei und genau darum passt Sie gut zu uns, hier auf den Morgensonnenhof!

Wenn Träume wahr werden: Jan hat sich auf dem Morgensonnenhof in Marl gemeinsam mit Familie, Freunden und Freundinnen den Alpaka Traum erfüllt
Foto by TraumklickJoana Rudziok

Alpaka-Realtalk: Was wissen wir noch nicht?

Reviererlebnisse: Jetzt haben wir gerade über die Alpaka-Schule gesprochen, aber eigentlich wissen wir selbst auch ganz wenig übe die Alpakas. Außer, dass sie unheimlich flauschig und niedlich sind. Apropos Flausch, dieses Jahr ist bei euren Alpakas dann ja das erste mal der Flausch geschoren worden, oder?
Jan: Ja, dieses Jahr wird das erste Mal die Wolle runtergeholt. Aus der Wolle der sechs flauschigen, weißen Alpakas machen wir Oberbetten und aus der anderen Wolle wird ein Teppich. Die Beinhaare sind nicht mehr geeignet, um etwas kuscheliges daraus zu machen, daraus entsteht Seife.
Reviererlebnisse: Decken aus Alpaka-Wolle sind wirklich unglaublich flauschig und warm! Da wird man ja glatt neidisch. Zurück zum Alpaka-Realtalk (lachen). Werden eure Besucher und Besucherinnen vor den Angeboten auf bestimmte Dinge hingewiesen? Es sind ja immerhin Tiere, die sich vielleicht erschrecken oder auch mal einen schlechten Tag haben können.
Jan: Natürlich, Alpakas haben auch nicht so coole Moves drauf, wie spucken und treten. Vor unseren Wanderungen machen wir immer eine etwa zehnminütige Einführung zu den Tieren. Damit die Leute wissen, dass die Tiere theoretisch auch spucken oder treten könnten. Alpakas spucken in der Regel keine Menschen an. Sie tun das, um die Rangordnung innerhalb der Herde zu klären oder wenn um Futter gestritten wird. Für uns gehört es aber dazu, gerade am Anfang auch über die potentiellen Gefahren hinzuweisen, bevor es auf Tour geht. In dieser Einführung erklären wir auch den allgemeinen Umgang mit den Tieren. Gut aufgeklärt und ausgestattet mit ein paar Tipps von uns Alpaka-Guides, harmonieren unsere Gäste während der Wanderung in der Regel gut mit den Alpakas.

„Alpaka-Füße sind wie ein T-Rex in flauschig“

Reviererlebnisse: Wenn beispielsweise Pferde treten, dann tut das ja auch ganz schön weh. Wie ist das denn bei Alpakas? Die haben keine Hufe, oder?
Jan: Richtig, Alpakas haben keine Hufe, sondern relativ weiche, sogenannte Schwielensohlen und Krallen. Ihre Sohlen sind ähnlich wie die von Menschen. Das heißt, wenn die Alpakas doch mal treten sollten, sind eher die Krallen gefährlich. Der Tritt ist aber nicht zu vergleichen mit einem „Pferdekuss“, wo die Kombination aus Schwungkraft und harten Huf deutlich schmerzhafter ist.
Reviererlebnisse: Jetzt wo wir es uns anschauen – die Alpakas haben eigentlich sogar ganz süße kleine Füße!
Jan: Alpakafüße sehen ein bisschen aus wie Dinofüße, T-Rex in flauschig. (lacht) Seht Ihr, wie die Alpakadamen die Füße nach vorne strecken? Das wirkt, als würden sie auf ihre Maniküre warten. (alle lachen) Die Zehen bzw. die Nägel muss man übrigens ähnlich wie beim Menschen ungefähr alle vier bis 6 Wochen kürzen. Das lernt man auch bei den Alpaka Seminaren: Nägel schneiden, erste Hilfe und vieles mehr, was einem so im Alltag mit den Tieren total nützlich ist. Wenn man die Tiere liebt, machen Seminare immer total viel Spaß und man lernt nie aus.

„Wir planen besondere Angebote für den Herbst und Winter“

Reviererlebnisse: Eure Angebote sind alle am Wochenende, oder?
Jan: Genau, in der Regel bieten wir Wandertermine immer Freitags und Sonntags an. Der Samstag bietet sich dann an, um am „Restday“ individuelle Termine, wie zum Beispiel zum „Meet and Feed“ oder ähnliches zu vereinbaren. Hier geht es darum, zu Gast auf der Alpakawiese zu sein und die Tiere bewusst in ihrem zuhause kennenzulernen, zu erleben und zu füttern. Auch dabei erfährt man viel über die Alpakas und kann alle Fragen loswerden, die man so zu den Tieren hat. Eine super Alternative für alle Leute, die Alpakas wollen aber keine Lust auf eine Wanderung haben. Drumherum gibt es natürlich auch viel für die Tiere vorzubereiten. Wir können nicht ständig Gäste empfangen, sondern müssen uns auch um die „Bauernhofsachen“ im Hintergrund kümmern.
Reviererlebnisse: Finden eure Angebote auch im Winter statt?
Jan: Ja, wir planen besonders für Herbst und Winter „special“ Angebote. Hier werden dann auch die Angebotszeiten an die Jahreszeit angepasst. Wir sitzen aktuell an der Planung und haben schon ganz viele Ideen passend zur Jahreszeit, aber mehr wollen wir noch nicht verraten. Wir hauen die Aktionen raus, sobald sie buchbar sind! Unsere Instagram-Community erfährt immer als erstes von neuen Angeboten … folgen lohnt sich also! (lacht)

Bonfire Nights auf dem Morgensonnenhof

Reviererlebnisse: Wie sieht denn für Euch selbst ein Trekking-Tag aus? Das ist ja nicht euer Hauptberuf.
Jan: An den Freitagen und Sonntagen haben wir feste Termine für Wanderungen, die man buchen kann. Da gehe in der Regel dann ich mit und je nach Gruppengröße noch eine weitere Person aus unserem Kreis. Unser kleines Ritual ist es oft nach den Wanderungen, dass wir als Alpaka-Crew ein Lagerfeuer an unserem Lagerfeuerplatz hier machen und den Abend noch gemütlich zusammen ausklingen lassen. Manchmal werden „acoustic Songs“ gesungen, das ist immer sehr schön. Eine Hochzeitssängerin aus unserem Freundeskreis gibt dann öfter mal das ein oder andere Lied zum Besten. Das machen wir dann einfach so für uns. Aber auch hier planen wir mittel- bis langfristig „Bonfire Nights“ für unsere Gäste mit Musik und Stockbrot auf dem Alpakahof. Meist ist Idee und Planung nicht das Problem, sondern eher die Zeit, die Dinge dann auch für Gäste umzusetzen, die uns selber viel Spaß machen, denn die Alpaka-Events machen wir ja im Nebengewerbe, wie schon erwähnt…(grinst)

„Hochzeit, Liebe und Alpakas passen gut zusammen.“

Reviererlebnisse: Das klingt sehr schön! Hattet Ihr auch schon mal einen Heiratsantrag hier?
Jan: Ja auf jeden Fall, da haben wir schon welche organisiert. Hochzeit, Liebe und Alpakas passen scheinbar gut zusammen (lacht). Wir machen auch Speed Dating mit den Alpakas.
Reviererlebnisse: Ach was? (lachen)
Jan: Dieses Speed Dating kommt wirklich so gut an, das hätte ich niemals gemacht.
Reviererlebnisse: Wir sind neugierig! Wie läuft das denn dann ab?
Jan: Wir machen erst eine kleine Einführung vor Ort, genau wie bei den „normalen“ Wanderungen auch. Das sind dann in der Regel vier bis fünf Alpakas und acht bis zehn Singles.
Reviererlebnisse: Darf man dann auch ein Alpaka anstelle eines menschlichen Partners oder Partnerin mit nach Hause nehmen? (lachen)
Jan: (lacht) Nein, aber wenn Du jemanden kennengelernt hast, dann kannst du danach eine Pärchenwanderung buchen.
Reviererlebnisse: Sind denn schon Pärchen durch Euch entstanden?
Jan: Es hat sich tatsächlich schon ein Pärchen gefunden, welches auch immer noch zusammen ist. Wir haben das Speed Dating bisher erst einmal gemacht.
Reviererlebnisse: Das ist aber ein ziemlich guter Schnitt!
Jan: Ja, die Quote ist super! Ich warte auf das erste Alpaka-Baby sozusagen (lacht).
Reviererlebnisse: Dann kann das Baby ja direkt eine Patenschaft übernehmen!
Jan: Ganz genau, denn die bieten wir hier neuerdings auch an!

Speed-Dating mit Alpakas: Alpaka-Amor steht Euch zur Seite

Reviererlebnisse: Wie lange dauert das Speed Dating mit Alpakas?
Jan: In der Regel dauert das Speed Dating mit Alpakas zwei bis drei Stunden, danach machen wir dann noch ein bisschen Lagerfeuer, dabei können sich alle gemütlich unterhalten.
Reviererlebnisse: Und eine Wanderung gehört auch dazu?
Jan: Ja, die Wanderung läuft dann so ab, dass die Frauen die Alpakas fest führen und die Männer ungefähr alle zehn Minuten Wanderpartnerin und Tier wechseln. Geführt wird zusammen: ein Alpaka, zwei Führleinen. Nach dem gemütlichen Beisammensein dürfen natürlich die Nummern ausgetauscht werden. Teilnehmende Männer findet man etwas schwieriger als Frauen, weil Alpakas vielleicht eher Frauen anziehen, aber einmal haben wir es ja bereits geschafft. Besonders alle Single-Männer, die euren Artikel lesen, sollten sich für das Alpaka-Speed-Dating bewerben, denn die lieben Alpakas besuchen meist auch sehr nette Frauen! (lacht) Und in entspannterer Atmosphäre andere Singles kennenlernen ist aus meiner Sicht nicht möglich… Alpaka-Amor steht Euch zur Seite und man hat immer was zu bequatschen mit dem außergewöhnlichen Tier an der Leine.
Reviererlebnisse: Wie organisiert Ihr das im Voraus? Es müssen sich ja zunächst genug melden?!
Jan: Wir haben eine unverbindliche Anmeldeliste, damit sammeln wir dann erstmal. Und wenn wir genug Singles zusammen haben, stellen wir altersentsprechende Wandergruppen zusammen, organisieren einen Termin und informieren die Interessenten darüber. Auch vom Alter her sind die Singles ganz gemischt, von ganz jung bis über 60.
Reviererlebnisse: Also kann sich eigentlich erstmal jeder auf eure Liste für das Speed Dating schreiben lassen?
Jan: Genau, und alles weitere ergibt sich dann im besten Fall.

Alpakas verbinden und machen glücklich – eindeutig!
Foto by TraumklickJoana Rudziok

Ein wunderbarer Ort zum Entspannen, mitten im Ruhrgebiet

Reviererlebnisse: Kommt Ihr eigentlich ursprünglich aus dem Ruhrgebiet?
Jan: So halb, aus Haltern am See.
Reviererlebnisse: Och, das ist ja noch Ruhrgebiet, fühlt sich zwar nicht so richtig nach Pott an, aber rein geografisch gehört es ja noch dazu.
Jan: Ja stimmt. Da streiten sich die Geister, ob es jetzt mehr zum Ruhrgebiet oder zum Münsterland gehört.
Reviererlebnisse: Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass Ihr mit eurem Hof und allen Bewohnern „so richtig“ in das Ruhrgebiet gekommen seid und hier so einen wunderbaren Ort geschaffen habt! Und jetzt besuchen wir die Hühner, die hier die ganze Zeit so laut gackern, oder?
Jan: Au ja, los geht’s! Mal gucken, wie viele Eier gelegt wurden!

Überraschung! Wir hatten tatsächlich Erfolg und durften echte Morgensonnenhof-Eier mit nach Hause nehmen!

Wir danken Jan ganz herzlich für seine Gastfreundschaft, die schönen Stunden auf dem Morgensonnenhof mit all den tierischen Bewohnern und das sympathische, unterhaltsame und lustige Interview! Für uns ist klar – wir kommen wieder auf den Morgensonnenhof!
Du möchtest den Morgensonnenhof auch besuchen, mehr erfahren oder Dich jeden Tag über Fotos und Videos direkt vom Morgensonnenhof freuen? Dann schau doch mal auf der Instagramseite oder der Webseite von Jan vorbei!

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