Die Ruhrpott-Fotografin Natalie Hermann hat den Duisburger Innenhafen im Sonnenuntergang und der blauen Stunde wunderschön eingefangen. Der Duisburger Innenhafen ist nach dem Landschaftspark Duisburg-Nord das größte Wahrzeichen Duisburgs – hier treffen alt und neu aufeinander. Historische und denkmalgeschützte Gebäude reihen sich an modernste Architektur.
Früher, um 1900, kannte man den Duisburger Innenhafen vor allem als Zentrum des Getreidehandels in Deutschland. Aus dieser Zeit stammt auch der Spitzname des Duisburger Innenhafens: der „Brotkorb des Reviers“, denn in Mühlen und Silos lagerte Getreide aus aller Welt im Duisburger Hafen. Nachdem in den 1960ern der Getreidehandel in Duisburger stark nachließ wurde der Weg zum heutigen Erscheinungsbild geebnet. Aus dem Hafen sollte eine Art Dienstleistungspark werden.
Heute ist der Duisburger Innenhafen nicht nur ein Dienstleistungspark sondern Du findest hier ein breites Angebot an Gastronomien, Kultur, Historie und Architektur. Damit ist der Duisburger Innenhafen Anlaufpunkt für das ganze Ruhrgebiet und seine Umgebung. Freizeitangebote, Wohn- und Arbeitsbereiche sowie Kultur und Gastronomie gehen im Duisburger Innenhafen nahtlos ineinander über.
Fotografin Natalie erzählt uns in einem kleinen Interview von ihrer Faszination fürs Ruhrgebiet, der Fotografie im Ruhrgebiet und dem Motiv des Duisburger Innenhafens.
Reviererlebnisse: Was kannst Du uns über dein Foto des Duisburger Innenhafens erzählen, Natalie? Wie ist es entstanden:
Natalie: Ich bin an diesem Tag spontan nach der Arbeit zum Duisburg Innenhafen gefahren, da ich auf einen schönen Sonnenuntergang und eine schöne blaue Stunde gehofft hatte. Enttäuscht wurde ich definitiv nicht, der Sonnenuntergang sowie die blaue Stunde sind grandios gewesen. Das Bild ist von der Fußgängerbrücke an der Marina aus entstanden. Für mich persönlich eine der schönsten Perspektiven im Innenhafen.
Reviererlebnisse: Was gefällt Dir am Duisburger Innenhafen als Fotomotiv besonders?
Natalie: Der Duisburger Innenhafen ist für mich einfach ein Klassiker unter den Fotospots. Er ist sehr vielseitig und es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken. Das macht diesen Ort für mich jedes mal aufs neue so interessant.
Reviererlebnisse: Was reizt Dich daran, im Ruhrgebiet und vor allem das Ruhrgebiet zu fotografieren?
Natalie: Das Ruhrgebiet ist meine Heimat und ich liebe es einfach. Die Halden, die Industrie- & Zechenkultur, die Natur. Das Ruhrgebiet hat so unfassbar viel zu bieten, ist spannend, vielseitig, geschichtsträchtig und wahnsinnig interessant. Dies möchte ich den Leuten mit meinen Bildern zeigen.
Reviererlebnisse: Hast du einen bestimmten Lieblingsort im Ruhrgebiet?
Natalie: Tatsächlich habe ich mehrere Lieblingsorte im Ruhrgebiet. Dazu zählen u.a. die Halde Haniel in Bottrop, die Halde Hoheward in Herten, Tiger and Turtle in Duisburg sowie der Landschaftspark Duisburg.
Es gibt kaum etwas besseres für mich als bei schönem Wetter auf einer der Halden zu stehen und den grandiosen Rundumblick über das Ruhrgebiet zu genießen. Dort kann ich abschalten und einfach den Moment genießen.
Der Landschaftspark Duisburg ist für mich immer wieder überraschend, es gibt dort stets neue Perspektiven und Ecken zu entdecken. Besonders die Beleuchtung an den Wochenenden macht diesen Ort zu etwas besonderem.
Wir danken Dir, Natalie, für deine wunderschönen Fotos und das kleine Interview.
Du möchtest mehr traumhafte Fotos aus dem Ruhrgebiet sehen? Dann schau doch mal bei Natalie vorbei!
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