Ausblick auf den Dortmunder Phoenix See

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Ausblick auf den Dortmunder Phoenix See

Kennse schon Dortmunder KULTouren?
Ausblick auf den Fredenbaumpark
Kennse schon Kulturvergnügen?

Was gibt es besseres, als bei strahlendem Sonnenschein die blühende Natur und Industriekultur im Pott an ein und demselben Ort zu genießen? Fotograf Oliver Hitzegrad hat den perfekten Ort dazu aufgesucht und den Ausblick auf den Dortmunder Phoenix See bei bestem Frühlingswetter eingefangen.

Das beliebte Naherholungsgebiet in Dortmund befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-Ost im Dortmunder Stadtteil Hörde und lockt vor allem bei schönem Wetter zahlreiche Besucher:innen aus dem Ruhrgebiet an. 2011 wurde die Naherholungsanlage Phoenix See eröffnete und feierte somit letztes Jahr, 2021, ihr 10jähriges Jubiläum. Nach fast 160 Jahren Stahlgeschichte ist der Phoenix See ein Paradebeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

Wasserkäfer auf dem Phoenix See in Dortmund
Foto by Oliver Hitzegrad

Am Dortmunder Phoenix See kannst Du das sommerliche Wetter bei einem ausgedehnten Spaziergang um den See genießen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Die Gastronomien rund um den Phoenix See laden dabei zum Verweilen ein. Auch für Wassersportler:innen bietet der See zahlreiche Möglichkeiten sich auszutoben. Wusstest Du, dass Du auf dem Phoenix See sogar Segeln lernen kannst?

Ausblick auf den Phoenix See in Dortmund
Foto by Oliver Hitzegrad

Das Phoenix See in Dortmund ist nur eines von vielen Naherholungsgebieten, Sehenswürdigkeiten und Zeugnissen ehemaliger Industriegeschichte im Ruhrgebiet. Das weiß auch Ruhrpott-Fotograf Oliver Hitzegrad ganz genau. In einem kleinen Interview haben wir mit ihm über das Ruhrgebiet und seine Fotografie gesprochen.

Fotograf Oliver Hitzegrad

Reviererlebnisse: Erzähl uns doch mal ein bisschen was über Dich und deine Beziehung zur Fotografie, Oliver!
Oliver: Am 6.10.1973 in Dortmund geboren, beschäftigt mich die Fotografie bereits seit meinem 14. Lebensjahr. 36 Aufnahmen passten damals auf einen Kleinbildfilm – so habe ich mir schon sehr früh Gedanken darüber gemacht, was ich wie fotografiere. Die Wahl des Bildausschnittes, Belichtung, Tiefenschärfe und Verschlusszeit – jeder Fehler wurde mit einem missglückten Fotoabzug bestraft. Irgendwie habe ich dieses Verhalten auch im digitalen Zeitalter beibehalten.

Echte Liebe beim Spiel des BVB
Foto by Oliver Hitzegrad

Reviererlebnisse: Was fasziniert Dich besonders an der Fotografie – vor allem an der Fotografie im Ruhrgebiet?
Oliver: Die tägliche Begegnung mit Bildern des Alltags fasziniert mich zunehmend, sei es im beruflichen Alltag oder beim Wochenendausflug. Flüchtige Bilder und Situationen, mal schön, mal schäbig. Vor allem das Ruhrgebiet – meine Heimat – bietet unendlich viele solcher Bilder. Die Bilder, die ich nicht vergessen mag und mit meinen Fotografien festhalten möchte.

Dortmunder Hafen
Foto by Oliver Hitzegrad

Reviererlebnisse: Was bedeutet das Ruhrgebiet für Dich persönlich?
Oliver: Hier lebe, liebe und arbeite ich. Und die Fotografie ist Teil meines Alltags. So komme ich um das Ruhrgebiet gar nicht herum. Zum Glück, denn ich kenne keine Region, die so vielfältig ist, wie das Revier. Egal ob Natur, Industrie, Kultur, Städte oder Menschen. Harmonien und Gegensätze an allen Ecken und Enden. Überall „offenes Visier“ und „direkt auf die Zwölf“. Das gibt es nirgendwo anders. Am Ruhrpott liebe ich vor allem der Wandel, ohne seine Wurzeln vergessen zu haben. Ich liebe Stätten der Industriekultur. Zollverein, Phoenix-West, Landschaftspark Duisburg, die Halden der Region. Wenn man dort ist, spürt man, wie die Region groß geworden ist. Die Vielfalt der Region und ihrer Menschen ist unser Potential, was wir hier nutzen und leben.

Foto by Oliver Hitzegrad

Wir danken Oliver ganz herzlich für dieses kleine Interview und natürlich für seine atemberaubenden Bilder aus dem Ruhrgebiet! Du möchtest mehr von Olivers Fotos sehen? Dann schau mal hier!

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